Abflug und Ankunft

Mittwoch, 30.05.2007

Los gings um 9 Uhr mit Frühstück und Auschecken, ehe wir dann zum Flughafen gebracht wurden. Die Sicherheitskontrollen waren fast genauso wie bei inner-europäischen Flügen. Um kurz nach 12 Uhr sind wir mit einer Delta Airlines Maschine (Boing 767-300ER) Richtung New York JFK Airport abgehoben. Das Bordprogramm war ein wenig langweilig, aber wenigstens gab es zwei mal was zum futtern.

Neufundland vom Flugzeug

Ein wenig Bedenken hatte ich vor den Einreisebestimmungen am Flughafen in New York. Und tatsächlich, ich hatte eine recht hartnäckige Beamtin am Schalter, die mich ich erst über verschiedene Programmiersprachen ausgefragt hatte (weil mein Visum nur für ein Praktikum im Bereich Informatik gilt). Schließlich konnte ich sie aber von meinen Fähigkeiten überzeugen und ich durfte passieren ;-)

Am Flughafen wurden wir anschließend von einem Kleinbus abgeholt. Mit voll aufgedrehter Klimaanlage ging es dann zunächst durch Queens, vorbei an Flushing Meadows, La Guardia Airport und ein paar schönen Brücken nach Harlem. Es sah schon alles irgendwie aus wie in den amerikanischen Serien. Wie aus dem nichts tauchten dann auch noch die Wolkenkratzer von Downtown Manhattan am Horizont auf, es war schon schön anzusehen!

Fahrt vom Flughafen zum International House

Das Einchecken am International House hatte ewig gedauert, da für jeden erst eine ID Card inklusive Foto erstellt wurde. Ohne diese Karte kommt man nicht rein. Das International House (kurz iHouse) befindet sich übrigens an der Upper West Side von Manhattan an der Grenze zu Harlem. Die Gegend hier ist echt cool, gleich vor der Haustür ist der Hudson River nebst großzügig angelegter Parkanlage. Auch die Columbia University ist gleich um die Ecke. Andererseits findet man aber auch ein paar Straßen weiter Richtung Norden auch heruntergekommene Häuser und dreckige Gassen.

Mein Zimmer ist zur Westeite raus, ich blicke also auf den Riverside Park und den Hudson River nach New Jersey. Da ich im dritten Stock wohne, verdecken leider die Bäume fast alles. Aber oben gibts noch eine Dachterasse mit ganz gutem Ausblick. Nur einen Block weiter ist der Broadway, der in diesem Teil von Manhattan allerdings wenig Charme versprüht.

Mein Zimmer im International House

Nach dem Einchecken im International House sind wir zum BBQ in ein Restaurant ein paar Blocks weiter gegangen. Bei saftigem Fleisch und ordentlich Bier haben wir den Abend standesgemäß ausklingen lassen. Wieder einmal hat die Pall Mall Foundation alle Ausgaben übernommen, so könnte es echt weiter gehen. Kurz nach 12 sind wir dann ins Bett, nach Deutscher Zeit war es auch schon halb 5.

Erkenntnisse: New York ist wirklich so wie im Fernsehen.

Es gibt hier keine Kleinwagen.

Die Amerikaner sind definitiv leichter zu verstehen als die Briten.

Das Bier "Blue Moon" schmeckt echt gut (obwohl meine Trinkgenossen anderer Meinung waren).

Blackberrys werden hier häufig benutzt. In Deutschland wissen die Meisten nicht mal, was das ist.