Finanzielles und Kulturelles

Freitag, 22.06.2007

Das heutige CDS-Event war ein Besuch bei der Federal Reserve Bank im Financial Distrikt von Manhattan. Hier lagern in 30 Metern Tiefe mehr Goldbarren, als irgendwo sonst in der Welt. Und wir düften da mal runter! Zunächst mussten wir jedoch die strengen Einlasskontrollen über uns ergehen lassen. Fotos machen war verboten, und da wir keinen Bock auf Knast hatten, haben wir unsere Kameras auch sorgsam weg geschlossen. Dann gings per Fahrstuhl runter, durch eine 60 Tonnen Stahltür und dann standen wir auch schon direkt vor dem Gold! Leider hat unsere Führung aber ziemlich gestresst, so waren wir fast schneller wieder draußen als wir reingekommen sind.

Danach sind wir in einer Gruppe ins MoMA, wo uns schon eine lange Schlange wartender Besucher erwartete. Wie es der Zufall aber so will, sind wir just in dem Moment angekommen, als Lars und Ewa ganz vorne in der Schlange standen. Zum Unmut einiger anderer Besucher konnten wir somit vordrengeln und ohne auch nur eine Minute anzustehen ins MoMA spazieren. Und da es inzwischen auch schon 16 Uhr war, mussten wir nicht mal Eintritt zahlen.

Ich habe mich gleich erstmal zur Fotoaustellung bewegt, mit den ganzen Strichzeichnungen im Erdgeschoss konnte ich nicht so viel anfangen. Schöne Bilder hängen dort, auch für mich als Kulturmuffel sehr beeindruckend. Weiter oben ist dann noch moderne Kunst, hauptsächlich Malerei. Christin hat mich zum Glück noch auf das Kunstobjekt "Eurasia Siberian Symphony" von Joseph Beuys hingewiesen, sonst wäre ich da glatt dran vorbei gelaufen. Das Gebilde aus Stahl, Fett und einem toten Hasen soll übrigens den Ost-West-Konflikt zur Zeit des Kalten Krieges darstellen. Aha! Nebenan gabs auch noch viel Impressionistisches von Picasso, Monet und Henri Matisse zu sehen.

Mein Lieblingsbild von Ellsworth Kelly Eurasia Siberian Symphony von Joseph Beuys Ewa fotografiert Martin

Erkenntnisse: Bevor man ins MoMA geht, sollte man sich über einige Künstler informieren. Dann versteht man ihre Ausdrucksweise vielleicht auch besser.

Schon wieder haben wir zufällig Pall Mall Praktikanten in New York getroffen, diesmal hat es uns mindestens eine halbe Stunde Wartezeit beim MoMA erspart.

Ungelogen, der absolut sexieste Englisch-Akzent ist Schottisch!