Politik Seminar und French Party

Freitag, 29.06.2007

Immer wieder aufs neue haben wir am Freitag Seminare über die amerikanische Gesellschaft, heute hat uns ein lokaler Politiker über das Wahlsystem in den USA aufgeklärt. Und das war so langweilig! Ich hätte gerne mal mit ihm über Dinge gesprochen, die hier echt verkehrt laufen. Zum Beispiel werden junge Männer mit 18 in den Krieg geschickt, dürfen aber zu Hause nicht mal ein Bier trinken. Es gibt hier immer noch die Todesstrafe und Folter in Guantanamo Bay scheint völlig legitim zu sein. Ein Typ wurde Präsident dieses Landes, obwohl er weniger Stimmen als sein Kontrahent hatte. Das Kyoto-Protokoll wurde nicht ratifiziert und Paris Hilton ist wichtiger als die Müllprobleme in New York. Ganz zu schweigen von dem Stimmenkauf im Wahlkampf. Ich hatte echt gehofft, nach dem Seminar ein positiveres Bild von der Politik hier zu haben, aber dem war nicht so.

Abends habe ich noch auf einer Party bei meinem französischen Arbeitskollegen Come den Anfang des Wochenendes gefeiert. Er lebt in der Upper East Side, also genau auf der anderen Seite von Manhattan. Die Gegend war echt nicht so prickelnd, ich habe mich dort auch das erste mal richtig unwohl gefühlt. Umso besser war aber die Party bei ihm! Zu blöd, dass ich nicht meine Kamera dabei hatte. Die Frenchies haben ne echt coole Show gemacht und der Frauenanteil war auch extrem gut. Es waren auch viele Spanierinnen auf der Party, die sehr gut Deutsch sprechen konnten.

Erkenntnisse: Ein Taxi von der Upper East Side zu Upper West Side kostet gerade mal 13 Dollar.

Es gibt eine grüne Welle in New York, die recht gut funktioniert um von Süden nach Norden zu kommen.

European Business Schools sind echt gut, die Studenten müssen mindestens ein mal ins Ausland gehen.